Für Wohnungseigentümer*innen: Coaching für ein entspanntes Miteinander

In WEGs leben nicht nur Menschen mit individuellen Charakteren, sondern oft sind auch die jeweiligen Interessen und Ziele sehr verschieden. Wie in jeder anderen Gruppe auch birgt das Konfliktpotential. Nicht immer ist der Gang zum Gericht dann die richtige Lösung.

Unser neues Alternativangebot: "Coaching speziell für Wohnungseigentümer*innen".

Unser Beratungsangebot orientiert sich speziell an den Fragen, Problemen, Uneinigkeiten, Ärgernissen und Widersprüchen unter den Eigentümer*innen in Wohnungseigentümergemeinschaften.
Ein Coaching schafft Klarheit über die eigenen Zielsetzungen, Hindernisse und Verhaltensmuster. Auf dieser Basis entwickeln die Beteiligten konkrete Strategien und Handlungsmöglichkeiten zur Beantwortung strittiger Fragen und zur Lösung von Konflikten.

Dieses Unterstützungsangebot kann für verschiedene Szenarien und Personengruppen innerhalb einer Wohnungseigentümergemeinschaft eine sinnvolle Unterstützung sein.
 

Einige Beispiele aus der Praxis:

Ein Wohnungseigentümer möchte auf dem Dach der WEG eine PV-Anlage errichten, wofür ein Mehrheitsbeschluss notwendig ist. Der Eigentümer klärt im Coaching Ideen, wie er vorgehen könnte, um eine Zustimmung der anderen Eigentümer*innen zu erhalten, und welche Hindernisse aus seiner Sicht in der Kommunikation mit den anderen Miteigentümer*innen auftreten könnten. Durch einen angeleiteten Perspektivwechsel erhält er zusätzlich eine Vorstellung und Grundlage, welche Fragen oder Befürchtungen seitens der anderen Mitglieder bestehen könnten und welche Fragen vor der Beschlussfassung in der Eigentümerversammlung geklärt werden sollten.

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Ein Verwaltungsbeirat erlebt „Widerständler“ in der Gemeinschaft, die aus Sicht des Beirats regelmäßig Vorschläge von der Verwaltung oder dem Beirat ablehnen. Im gemeinschaftlichen Coaching finden die Beiratsmitglieder heraus, dass Beirat und Verwaltung als zu bestimmend erlebt werden. Die „widerständigen“ Miteigentümer*innen können aus deren Sicht nicht ausreichend an der Entscheidungsfindung teilnehmen und mitbestimmen. Die Beiratsmitglieder haben im Coaching als Lösungsansätze entwickelt: mehr Transparenz schaffen, Arbeitsgruppen anbieten, an denen alle interessierten Miteigentümer*innen teilnehmen können, Umfragen zu Wünschen und Anregungen durchführen.

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Eine Eigentümerin rennt aus ihrer Sicht mit verschiedenen Anliegen - unter anderem Störungen durch Lärm -, bei Verwaltung, Beirat und Miteigentümer*innen gegen verschlossene Türen. Sie wird als hysterisch und überempfindlich bezeichnet. Im Coaching erkennt sie: wenn sie auf der „anderen Seite“ stehen würde, würde auch sie selbst ihr Verhalten so interpretieren. Im Coaching entwickelt sie folgende Lösungsansätze: sie sucht zum einen geeignete Verbündete in der WEG, die ihr Anliegen unterstützen und stellt entsprechende Beschluss-Anträge für die nächste Eigentümerversammlung. Sollte ihr Anliegen in der Versammlung keine Mehrheit finden, wird sie ein gerichtliches Beweisverfahren zur Feststellung der Störungen beantragen. Diesen Weg wollte sie zunächst nicht beschreiten, aber im Rahmen des Coachings erkennt sie, dass sowohl die Störer als auch die Verwaltung ausschließlich autoritäre und rechtliche „Ansagen“ wirklich ernst nehmen.