Der Bundesgerichtshof (BGH) ist das oberste deutsche Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit.
Er ist deshalb in letzter Instanz für gerichtliche Entscheidungen auf dem Gebiet des Wohnungseigentumsrechts und des Mietrechts zuständig.
Die Entscheidungen des BGH bilden eine der wesentlichen Säulen der Auslegung des Wohnungseigentumsgesetzes (WEGesetz). Sie stellen oft klar, welcher von mehreren Rechtsmeinungen in einem Rechtsstreit der Vorzug zu geben ist und sind damit richtungsweisend für alle späteren Entscheidungen der unteren Gerichte (Amts- und Landgerichte) bei gleichartigen Sachverhalten.
Wir erläutern regelmäßig Urteile des BGH, die insbesondere für Wohnungseigentümer:innen relevant sind, und zeigen auf, welche praktische Bedeutung sich aus den Entscheidungen ergeben kann.